Sanitärplanung und –installation
Bei der Sanitärplanung und –installation kümmern wir uns um alles, was mit Wasser und Abwasser zu tun hat. Von Wasserrohren und Anschlüssen für Wasch- und Spülmaschine bis hin zu Dusche, WC und den Rohrleitungen in die Kanalisation. Die Anforderungen in diesem Bereich sind vielfältig. Schließlich gilt es, auch die obersten Stockwerke mit (warmem) Wasser zu versorgen. Pumpen und Anlagen, die den Wasserdruck regeln, müssen optimal eingestellt sein. Deshalb achten wir von der Planung bis zur Ausführung auf Professionalität und Qualität, auch des verwendeten Materials.
Abwasserrohre sind die Lebensadern eines Hauses. Sie leiten frisches Wasser hinein und verbrauchtes wieder hinaus. Täglich fallen in einem Einfamilienhaus pro Kopf ca. 130 Liter Wasser an – eine enorme Belastung für das Material. Deshalb ist eine hohe Qualität der Leitungen und Verbindungen ausschlaggebend, wie langlebig und stabil Ihr Abwassersystem sein wird.
Heizungsrohre bringen Ihnen kuschelige Wärme. Damit die Wärme ohne große Verluste dort ankommt, wo sie benötigt wird, braucht es verlässliche Qualität des Materials. Damit Rohre effektiver arbeiten, brauchen sie zusätzlich Unterstützung: Isolierungen schützen Warmwasserrohre vor Wärmeverlust und Kaltwasserrohre gegen Erwärmung. Darüber hinaus erzeugen Abwasserrohre unangenehme Geräusche. Mit der richtigen Isolierung können wir dies verhindern.
Sie wollen mehr über das Innenleben Ihres Hauses erfahren? Sprechen Sie uns gerne an.
Legionellen
Unter Legionellen versteht man Bakterien, die in warmem Süßwasser leben. Häufig siedeln sie sich in Trinkwassersystemen, Klimaanlagen und Luftbefeuchtern an. Da sie beim Menschen Krankheiten auslösen können, sind regelmäßige Untersuchungen der Trinkwasseranlagen Pflicht.
Übertragung
Über zerstäubtes Wasser, beispielsweise beim Duschen, wird der Erreger eingeatmet und gelangt so in die Lunge. Eine Übertragung über das Trinken des Wassers ist nahezu ausgeschlossen.
Gefahr für den Menschen
Legionellen sind gesundheitsschädlich für den Menschen. Besonders gefährdet sind Senioren und Personen mit geschwächtem Immunsystem.
Infiziert man sich mit Legionellen, sind verschiedene Symptome möglich. Meist treten grippeartige Erscheinungen auf. In einigen Fällen lösen die Bakterien eine schwere Lungenentzündung aus.
Vermehrung
Besonders stark vermehren sich Legionellen bei einer Temperatur zwischen 30 und 45 °C. Dies ist häufig bei Warmwasserversorgungen von Hotels, Schwimmbädern oder Schulen der Fall.
Wird das Wasser auf mindestes 60 °C erhitzt, sterben die Legionellen in kürzester Zeit ab. In kaltem Wasser vermehren sie sich nicht – sterben aber auch nicht ab.
Besondere Gefahr einer Legionellenvermehrung besteht in stehenden Warmwasserleitungen, in denen über längere Zeit kein Wasser entnommen wird.
Untersuchung
Eigentümer von Mehrfamilienhäusern, die über eine Großanlage zur Trinkwassererwärmung verfügen, sind gesetzlich verpflichtet, die Anlagen einmal im Jahr untersuchen zu lassen.
Dazu werden Wasserproben entnommen und im Labor geprüft. Die Untersuchung darf ausschließlich von zertifizierten und registrierten Betrieben durchgeführt werden.
Vorbeugung
Um einem Befall mit Legionellen vorzubeugen, sollte man auf ein paar Aspekte Acht geben. Beispielsweise sollte stehendes Wasser unbedingt vermieden werden. Das heißt, dass die Wasserleitungen immer wieder genutzt werden sollten.
Kehrt man aus einem längeren Urlaub zurück, sollte man die Wasserleitungen mit heißem Wasser (60 °C) durchspülen.